„So big, you cannot
miss it“ - Große Bands mit großem Sound
Große Klangfülle, große Hits, große Stimmen und ein
großartiges Publikum – das wäre die wohl kürzeste und zugleich treffendste Zusammenfassung dieses großen Konzertabends der Gernsheimer Big Band am 1. März 2024.
Zum mittlerweile fünften Mal seit 2018 lud die
Gernsheimer Big Band, diesmal wieder zusammen mit der Schüler-Bigband des Gymnasiums (Smallband), zum „Frühjahrskonzert“ in die Schulaula ein. Etwa 300 Zuhörer folgten der Einladung und konnten sich
nicht nur vom breiten Programm der beiden Bigbands unter der Leitung von Andreas Mönk überzeugen, sondern auch vom Rhythmusgefühl des Percussion-Ensembles „DrumTamTam“, die nach 2023 zum zweiten Mal
als Gäste im Rahmen des Konzertes zum Mitgrooven animierte.
„So Small You Don’t Wanna Miss It - So Big, You Cannot
Miss It“ – titelte Bastian Arnold, der als Percussionist und Drummer in der Gernsheimer Big Band und bei DrumTamTam aktiv ist, auf den von ihm designten Plakaten …
und dem sollte der Abend gerecht werden.
Exotisch ging es los mit einer spannenden Improvisation
zwischen einer Caisa-Handpan und einem Didgeridoo, bevor das gesamte Ensemble mit fünf Djemben einsetzte.
Die 20-köpfige Smallband spielte im Anschluss sieben
Titel. Neben Rocknummern wie „Seven Nation Army“ oder „Runaway Baby“ gab es auch drei Gesangstitel, gesungen von drei Schülerinnen des Abiturjahrgangs: Joy Ezo brillierte mit dem Song „Mercy“
(Duffy), ebenso wie Karina Heider mit „Valerie“ (Amy Winehouse) und Lara Schmidt bei „Don’t know why“ (Norah Jones).
Nach einer Pause, in der sich das Publikum mit
Getränken und Speisen des Abi-Vereins versorgen konnte, startete DrumTamTam die zweite Hälfte des Konzerts mit Polyrhythmen auf verschiedensten Percussion-Instrumenten. Im anschließenden
afrikanischen Stück “Kpanlogo” wurde das Publikum zum anspruchsvollen Mitklatschen aufgefordert, was nach einer kurzen Phase des Übens auch ganz passabel gelang.
Dann endlich präsentierte die Gernsheimer Big Band ihr
aktuelles Programm. Highlights neben Funknummern wie „Pick up the Pieces“ und „Birdland“ waren vier Gesangsbeiträge, gesungen von Alex Wehrum („Ain’t No Mountain High Enough“, „Happy Together“ und
„Superstition“) und Lara Schmidt („You Make Me Feel Like a Natural Woman“). Berühmte Swingnummern wie „Pink Panther“ oder „In the Mood“ wechselten sich mit Soul- und Popnummern wie „I Want You Back“
oder „Fields of Gold“ ab. Als letzte Zugabe des Abends spielten Small- und Bigband gemeinsam den 80er-Jahre-Hit „Maniac“, woraufhin sich das Publikum bei den Musizierenden mit stehenden
Ovationen bedankte.
Als Solisten an ihren Instrumenten zu hören waren: Jens
Amend (Tenorsax), Laura Schröder (Altsax und Flöte), Martin Hornig, Josef Geiger und Wolfgang Friese (alle Trompete), Tina Canic und Pascal Moor (beide Posaune), Klaus Talinski (Piano), Eva Pfundt
(Altsax), Gianluca Bauer und Viktor Bert (Gitarre), Anna Wehrum (Altsax), Ludwig Geiger und Johannes Wiener (Posaune) und Niklas Herrmann (Trompete).
Ein besonderer Dank gilt den organisatorischen und
technischen Helfern, allen voran Bastian Arnold (Organisation, Mitschnitt, Fotos, Plakate), Lukas Weiß (Tontechnik) und Robin Ferch (Lichttechnik), ohne deren Engagement die Durchführung einer so
großen Veranstaltung kaum möglich gewesen wäre.